Am Dienstag stellte sich heraus, dass die Erwartungen an die deutsche Wirtschaft im August auf ein Rekordtief gefallen waren. Im August kündigte US-Präsident Donald Trump neue Zölle für Waren aus China an und im vergangenen Jahr drohte der US-Präsident auch, 25 Prozent Zölle auf in Europa hergestellte Autos zu erheben.
Das Nachrichtenportal Interia weist hierbei darauf hin, dass der wichtigste Autoexporteur für die USA Deutschland sei, und die USA und China zusammen die beiden größten Handelspartner Deutschlands seien. Alles, was zwischen diesen drei Ländern passiere, wirke sich bereits nicht nur unmittelbar auf Deutschland aus, sondern auch auf Polen, für das wiederum Berlin der größte Handelspartner sei, schreibt Interia. Selbst wenn polnische Unternehmen angesichts der Abschwächung der deutschen Wirtschaft versuchen würden, an andere Länder zu exportieren, würde das nicht viel bringen. In der Struktur der polnischen Exporte, setze sich die Hälfte aus sogenannten Vorleistungen und Halbfabrikaten zusammen, die dann weiterverarbeitet werden.
Diese Art von Export korreliere stark zwischen Deutschland und dem Rest der Welt. Berlins schwächelnde Wirtschaft werde daher alle ohne Ausweg mit runter in die Rezession ziehen, schreibt Interia.
interia/ps