Deutsche Redaktion

Provisorische Leitung wird getestet. Erste Proben verliefen gut.

09.09.2019 10:04
Das Rohr, das auf einer Pontonbrücke platziert ist, soll das auslaufende Schmutzwasser aufnehmen und ins zentrale Klärwerk "Czajka" abführen.
Eine provisorische Leitung soll das Schmutzwasser abfhren.
Eine provisorische Leitung soll das Schmutzwasser abführen. PAP/Tomasz Gzell

Die provisorische Rohrleitung zur Warschauer Kläranlage ist fertig. Heute soll sie in Betrieb genommen werden, informiert die Nachrichtenagentur des Polnischen Rundfunks IAR. Das Rohr, das auf einer Pontonbrücke platziert ist, soll das auslaufende Schmutzwasser aufnehmen und ins zentrale Klärwerk "Czajka" abführen.

Wegen des Ausfalls eines Sammelbeckens, gelangen seit 12 Tagen hunderttausende Liter Schmutzwasser direkt in die Weichsel. Eine Gesundheitsgefahr für die Bewohner der polnischen Hauptstadt besteht nach Angaben der Stadtverwaltung nicht. Wie die Behörden versichern, sei der Trinkwasser-Kreislauf von der Störung nicht betroffen. Das Sicherheitszentrum der Regierung (RCB) warnt jedoch vor dem Baden in dem Fluss und vor dem Trinken des Weichselwassers. Laut Informationen waren die betroffenen Leitungen nicht regelmäßig gewartet worden.


IAR/jc