Heute jährt sich der Tod von Fryderyk Chopin, des größten polnischen Komponisten und Pianisten, zum 170. Mal. In der Heilig-Kreuz-Basilika in Warschau, wo das Herz Chopins ruht, wird aus diesem Anlass wie jedes Jahr ein Gedenkkonzert erklingen. Seit 14. Jahren lädt das Nationale Chopin-Institut an diesem Tag die herausragendsten Künstler der Welt dazu ein, Mozarts "Requiem" auszuführen. Auch in diesem Jahr wird die Trauermesse eine internationale Gruppe von Solisten und der Chor Collegium Vocale 1704 ausführen.
Chopin, der auch Poet des Klaviers genannt wird, gilt als einer der wichtigsten Komponisten der Romantik. Er ist Autor von 2 Klavierkonzerten und 57 Masurka, sowie zahlreichen Polonaisen, Nokturnen, Präludien, Balladen, Sonaten, Etüden und Liedern. Sein Schaffen beeinflusste viele Komponisten weltweit, darunter Wagner, Schumann und Liszt. Chopin verstarb am 17. Oktober 1849 an Tuberkulose und ist auf dem Pariser Friedhof Pere-Lachaise bestattet worden.
IAR/adn