Das Wochenblatt DoRzeczy hat ein Interview mit dem ehemaligen Verteidigungsminister Jan Parys, zum Rechtsstreit in Polen durchgeführt. Parys erinnert einleitend, dass die oppositionelle Bürgerplattform PO bereits ihre zweite Wahl in Folge verloren hat. Seiner Meinung nach, haben ihre Politiker erkannt, dass die Mehrheit der Polen nicht wolle, dass ihre Partei an die Macht zurückkehre. In dieser Situation, überzeugt Parys, soll sich die Opposition auf die Nation beleidigt und aufgehört haben, sich mit ihr zu identifizieren.
Ohne ihrer Unterstützung, überzeugt der ehemalige Verteidigungsminister, suche die Opposition einen anderen Weg, als demokratische Wahlen, um an die Macht zurückzukehren. Parys ist der Meinung, dass die Behörden der Europäischen Union durch die Opposition dazu angeheitert werden, Mechanismen des politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Drucks anzuwenden. Das Ziel sei eine Krise in Polen auszurufen, durch die die Regierungspartei die Macht verlieren würde. Auf diese Weise würde die Bürgerplattform nicht dank der Entscheidungen polnischer Wähler, sondern dank der Unterstützung der EU als Brüsseler Gouverneure an die Macht zurückkehren, überzeugt Parys im Interview für das Wochenblatt DoRzeczy.
DoRzeczy/ps