Deutsche Redaktion

Euro-Wirtschaft schrumpft nicht ganz so stark wie gedacht

10.06.2020 11:58
Die Wirtschaft in der Euro-Zone ist im ersten Quartal nicht ganz so stark eingebrochen wie zunächst gedacht.
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Zdjęcie ilustracyjneshutterstock, Elle Aon

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank wegen der Coronakrise zwischen Januar und März zum Vorquartal um 3,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte, Es revidierte damit seine bisherige Schätzung leicht nach unten. Zuletzt hatte die Behörde ein Minus von 3,8 Prozent gemeldet. Der nun etwas geringere Rückgang ist dennoch der größte seit Beginn der Zeitreihe 1995.

Der private Konsum schrumpfte wegen der strikten Eindämmungsmaßnahmen gegen die Virus-Pandemie im Euro-Raum deutlich. Geschäftsschließungen sowie Ausgangs- und Kontaktsperren sorgten für ein Minus von 4,7 Prozent. Auch der Außenhandel schwächelte im Zuge der globalen Konjunkturabkühlung. Die Exporte sanken um 4,2 Prozent und die Importe um 3,6 Prozent.


reuters/iar/jc