Fast 17 Tausend Neuinfektionen und 580 Corona-Tote - das geht aus dem neuesten Bericht des Gesundheitsministeriums hervor.
Wie Gesundheitsminister Adam Niedzielski am Mittwoch sagte, bestehe derzeit das "Risiko einer dritten Welle".
"Die dritte Welle, über die wir in verschiedenen Prognosen sprechen, könnte sich mit dem Höhepunkt der Grippewelle überschneiden, der normalerweise im Februar oder sogar um die Februar- und Märzwende stattfindet", warnte der Minister. Wie er hinzufügte, seien temporäre Krankenhäuser "unsere Sicherheit für den Fall, dass diese dritte Welle auftritt."
"Wir sind guter Hoffnung, dass der Impfstoff die Epidemie eindämmen wird", sagte er.
Die ersten Impfungen gegen Coronavirus sollen voraussichtlich ab Januar erhältlich sein. Zwar würden die Produzenten deklarieren, dass erste Lieferungen schon im Dezember möglich seien, reell würde sich die Regierung aber auf Januar vorbereiten, erklärte der Gesundheitsminister. Laut Verträgen könne Polen auf über 30 Millionen Impfdosen für alle erwachsenen Polen zählen. Für die Impfungen würde keine Pflicht gelten. Zuerst sollen Mediziner und Senioren geimpft werden, sowie diejenigen, bei denen das Risiko eines Kontakts mit dem Virus besonders hoch ist.
Insgesamt sind in Polen fast 940 Tausend Menschen an COVID-19 erkrankt, 15 568 sind an Folgen von SARS-CoV-2 gestorben.
IAR/jc