Heute jährt sich die Taufe Polens zum 1055. Mal. Wie der der Chef der Behörde für Veteranen und Opfer von Unterdrückung, Jan Józef Kasprzyk, betont, sei Polen seit 1055 Jahren eine christliche Nation. Im Jahr 966 hatte Prinz Mieszko I. den Prozess der Christianisierung der polnischen Gebiete eingeleitet. „Das 966 angenommene Christentum”, so Kasprzyk, “ist eine der Grundlagen der polnischen Nation. Ein Fundament, das die polnische Nation im Laufe der Jahrhunderte, sowohl in glorreichen, als auch tragischen Zeiten vereint hat. Die Entscheidung von Fürst Mieszko I., das Christentum durch die Polen anzunehmen, führte dazu, dass der christliche Glaube untrennbar mit dem Polentum verbunden wurde und diese beiden Werte nicht voneinander getrennt werden können ", betont der Chef der Behörde für Veteranen und Opfer von Unterdrückung.
Der heute begangene Tag der Taufe Polens ist am 22. Februar 2019 vom polnischen Parlament ins Leben gerufen worden, um - wie es in dem entsprechenden Gesetz hieß - die zivilisatorische Bedeutung dieses Ereignisses stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Denn die Taufe Polens habe, wie die Autoren des Gesetzes betonen, “neben der religiösen Dimension auch eine strategische und politische Dimension”. Dank dieser Tatsache habe sich Polen der Familie der europäischen Nationen und dem Kreis der westeuropäischen Zivilisation angeschlossen. In diesem Jahr wird der Tag zum dritten Mal begangen.
IAR/adn