Präsident Andrzej Duda hat einen Besuch in Rumänien begonnen. In der Hauptstadt wird er an einem Treffen der Anführer der Ostflanke der NATO teilnehmen. Gemeinsam soll eine Stellungnahme für den im nächsten Monat geplanten Gipfel der Allianz vorbereitet werden.
Die Politiker sollen eine gemeinsame Haltung für den NATO-Gipfel im Juni erarbeiten. Die Länder der Ostflanke werden angesichts der Bedrohung durch Russland darauf bestehen, die Präsenz der Bündnistruppen in der Region beizubehalten oder sogar zu erhöhen. Andrzej Duda und der rumänische Präsident Klaus Johannis werden persönlich an den Gesprächen der B-9-Gruppe, genannt die Bukarester Neun, teilnehmen. Das virtuelle Treffen wird voraussichtlich alle Präsidenten der Bukarester Neun (B9) zusammenbringen: Polen, Rumänien, Litauen, Bulgarien, Estland, Tschechien, Ungarn, Lettland und die Slowakei. Erwartet wird auch, dass NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg auch aus der Ferne an der Veranstaltung teilnimmt.
Angesagt wurde auch US-Präsident Joe Biden als virtueller Gast der Online-Sicherheitssitzung.
- Dies ist ein sehr wichtiges Signal des amerikanischen Engagements für die Sicherheit der Ostflanke der NATO und auch für die Sicherheit Polens - teilte der präsidentielle Minister Krzysztof Szczerski am Montag gegenüber dem Polnischen Rundfunk mit.
Die Online-Sicherheitskonsultationen, die vom polnischen Präsidenten Andrzej Duda mit organisiert werden, sollen eine gemeinsame Stellungnahme für einen bevorstehenden NATO-Gipfel erarbeiten, sagte Paweł Soloch, Leiter des Büros für Nationale Sicherheit des polnischen Regierungschefs, gegenüber Reportern im Vorfeld der Veranstaltung.
Für Dienstag ist ein Treffen des polnischen Präsidenten mit Soldaten geplant, die an NATO-Militärübungen im Osten Rumäniens teilnehmen.
PAP, IAR/ps