In der Nacht vom 23. auf den 24. November hat die Ukraine an der Grenze zu Belarus eine Spezialoperation unter dem Decknamen „Polesie" durchgeführt. Die Maßnahmen der Nationalgarde, der Polizei und der Streitkräfte wurden durch den staatlichen Grenzschutz koordiniert. Die Spezialoperation zielt darauf ab, den Schutz der ukrainischen Grenze zu verstärken, soll die Migrationskrise verhindern und illegale Aktivitäten bekämpfen, berichtete die ukrainische Nachrichtenseite RBC-Ukraine.
„Heute droht an der ukrainisch-belarussischen Grenze eine Ausweitung der Migrationskrise und die Möglichkeit der Umleitung von Migrantenströmen in die Ukraine", sagte der stellvertretende Leiter des staatlichen Grenzdienstes der Ukraine Wladimir Nikiforenko.
Die Hauptaufgabe der Spezialoperation besteht deshalb darin, illegale Migranten daran zu hindern, die Staatsgrenze zu überschreiten und in die Ukraine einzureisen. Für die Patrouillen und die Überwachung werden Flugzeuge, unbemannte Flugsysteme und andere Geräte eingesetzt. Darüber hinaus ist eine erhebliche Verschärfung des Grenzregimes am ukrainisch-belarussischen Abschnitt der Staatsgrenze vorgesehen.
In den kontrollierten Grenzgebieten werden nach und nach Kontrollpunkte eingerichtet. Auf den Autobahnen und den Hauptrouten, die zur Staatsgrenze führen, sowie an Busbahnhöfen und Bahnhöfen sollen Patrouillen durchgeführt und in den Grenzstädten Präventivmaßnahmen ergriffen werden.
kresy.pl, RBC-Ukraine, dpsu.gov.ua/ps