Deutsche Redaktion

Zerstörte russische Panzer in Warschau zur Schau gestellt

28.06.2022 10:09
Ein zerstörter russischer T-72-Panzer und eine mobile Panzerhaubitze wurden im Zentrum von Warschau ausgestellt, um zu zeigen, dass die russische Armee besiegbar ist. 
Ein zerstrter russischer T-72-Panzer.
Ein zerstörter russischer T-72-Panzer. Shutterstock/kibri_ho

Die Ausstellung mit dem Titel „Für unsere und Eure Freiheit“ wurde u.a. von Michał Dworczyk, dem Leiter des Büros des Ministerpräsidenten, zusammen mit Hanna Malara, der stellvertretenden ukrainischen Verteidigungsministerin, eröffnet.

Die Ausstellung auf dem Königlichen Schlossplatz der Hauptstadt beweise, "dass Entschlossenheit, Mut und Professionalität die russische Armee besiegen können“, sagte Dworczyk. Viele Kreise in Europa hätten behauptet, die russische Armee sei unbesiegbar und Russland so gefährlich, dass man sich mit ihr um jeden Preis und mit allen Zugeständnissen einigen müsse, so der Beamte.

„Ukrainische Soldaten verteidigen nicht nur ihre Heimat, sondern auch die Sicherheit Polens und ganz Europas“, fuhr Dworczyk fort. „Ohne den heldenhaften Widerstand, die Entschlossenheit und den Mut ukrainischer Soldaten und Freiwilliger, einfacher Zivilisten, die über Nacht zu den Waffen gegriffen haben, wären heute wahrscheinlich russische Panzer an der polnischen Grenze“, sagte er.

Polen sei der engste Partner und Freund der Ukraine, weshalb die Ausstellung hier als erstes gezeigt wird, bevor sie in andere europäische Städte treffe, so die stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine. Malar zufolge habe die ukrainische Armee seit dem Kriegsausbruch etwa 10.000 Einheiten russischer Militärausrüstung zerstört, darunter mehr als 1.500 gepanzerte Fahrzeuge.


PAP/ps