Deutsche Redaktion

Internationale Konferenz in der Berliner Filiale des Pilecki-Instituts

01.02.2023 08:10
In der Berliner Filiale des Pilecki-Instituts beginnt heute eine dreitägige internationale Wissenschaftskonferenz zum russischen Angriffskrieg. 
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In der Berliner Filiale des Pilecki-Instituts beginnt heute eine dreitägige internationale Wissenschaftskonferenz zum russischen Angriffskrieg. Die Teilnehmer werden die juristischen, aber auch geschichtlichen und politischen Aspekte des Konflikts erörtern. Es ist eine weitere Aktivität des Instituts, die die Verbrechen des Aggressoren Russland festhalten soll. Bereits in den ersten Kriegstagen wurde am Institut das Lemkin-Archiv gegründet, das russische Verbrechen ge¬gen die Menschlichkeit dokumentieren und an den polnischen Vordenker der UNO-Völkermordkonvention, Ra¬phael Lemkin, erinnern soll.

Der polnisch-jüdische Jurist Lemkin hatte noch während der deutschen Besatzung Polens den Be¬griff Genozid entwickelt, um staatliche Massengewalt gegen Angehörige einer bestimmten Gruppe als juristischen Tatbestand zu beschreiben. Das Pilecki-Institut popularisiert mit diesem An¬satz auch eine aktualisierte Fassung der Totalitarismustheorie, die das heutige Russland in einer direkten Kontinuität mit der Sowjetunion und dem Deutschen Reich sieht.

Die Einzelheiten und das Programm der Konferenz finden Sie unter: berlin.instytutpileckiego.pl

iar/kk