Deutsche Redaktion

Polen und baltische Staaten skeptisch über diplomatisch Kontakte mit Moskau

01.02.2023 08:38
Die Außenminister der baltischen Staaten und Polens haben bei einem Treffen in Lettland die gemeinsame Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine diskutiert. 
Udział Polski w pracach nad dziesiątym pakietem unijnych sankcji wobec Rosji jest znaczący - powiedział w Brukseli minister spraw zagranicznych Zbigniew Rau.
Udział Polski w pracach nad dziesiątym pakietem unijnych sankcji wobec Rosji jest znaczący - powiedział w Brukseli minister spraw zagranicznych Zbigniew Rau. PAP/ Marcin Obara

Die Außenminister der baltischen Staaten und Polens haben bei einem Treffen in Lettland die gemeinsame Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine diskutiert. Sie haben auch Kiew weitere Unterstützung bis zum Sieg zugesagt. Zugleich verständigten sich die Chefdiplomaten der vier EU- und NATO-Länder in einer gemeinsamen Erklärung auf eine engere Kooperation und Abstimmung. "Es sind unsere vier Länder, die der Ukraine die meisten Waffen, Ausrüstung und Munition liefern, wenn wir unsere Bemühungen pro Kopf zählen", sagte Polens Außenminister Rau. Man werde auch zukünftig mit einer Stimme sprechen, wenn es in der EU um Sanktionen gegen Russland gehe. Bei diesen müssten Schlupflöcher und Ausnahmen ausgeschlossen werden.
Skeptisch zeigten sich die vier Minister über die diplomatischen Beziehungen zu Russland, die von den drei baltischen Staaten bereits zurückgestuft worden sind. In vielen Fällen habe es wenig Sinn, einen russischen Botschafter in irgendeiner europäischen Hauptstadt zu haben, sagte der litauische Chefdiplomat Landsbergis. Statt einer diplomatischen Institution handle es sich dabei inzwischen meist um eine "Propagandainstitution", die Kriegsverbrechen vertusche und eine "Völkermordagenda" befördere.
Iar/kk