Das Ziel seiner Visite ist es, das Bewusstsein dafür zu schaffen, welch großes Leid Deutschland Polen während des zweiten Weltkriegs zugefügt habe und dass dies nie wiedergutgemacht worden ist. Nach Gesprächen mit Vertretern des Kongresses und es Auswärtigen Amts der USA, hat Mularczyk den Bericht zu Kriegsschäden Repräsentanten der Vereinten Nationen vorgestellt. “Ich behandle dies als erste Etappe meiner Aktivität in den USA und den Vereinten Nationen. Vor allem muss dieses Thema auf der internationalen Agenda auftauchen. Und dies ist gelungen”, so der Politiker. Wie der Vize-Außenminister zugab, hätten die amerikanischen Diplomaten bei den Gesprächen auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht, die Einheit des Westens und der NATO angesichts des russischen Angriffskriegs zu wahren. “Ich habe klar betont, dass wir für die Einheit der NATO sind und die Ukraine unterstützen, es aber gleichzeitig auch historische Themen gibt, die gelöst werden müssen”, so Mularczyk. Er sei sicher, dass die US-Regierung nach der Lektüre des Berichts ein größeres Verständnis für das Vorgehen der polnischen Regierung haben werde. Er zähle auch auf die Unterstützung der Polonia, die in Bezug auf die Reparationen Druck auf US-Politiker ausüben könne. Mit Vertretern der polnischen Gemeinschaft hatte sich der Politiker gestern in New York getroffen. Diese Treffen wird er in Chicago fortsetzen, dass der letzte Punkt seiner Visite in den USA sein wird.
IAR/Informacyjna Agencja Radiowa/Marek Wałkuski/Waszyngton/w dwi/adn