„Die Welt ist noch voller Ideologien, die zu Totalitarismen werden können. Die letzten Wochen haben deutlich bewiesen, dass der Totalitarismus nicht nur Geschichte, sondern für viele Millionen Menschen leider die Gegenwart ist“, heißt es in der Ankündigung des Instituts für Nationales Gedenken (IPN), dem Organisator der Veranstaltung.
„Die Erfahrungen gewöhnlicher Menschen und die Botschaften, die sich daraus ergeben, werden oft zu einer Inspiration für Filmemacher. Damit bewahren sie die Erfahrungen ganzer Generationen vor dem Vergessen und sprechen eine Warnung für jetzt und für die Zukunft aus“, schrieb das IPN.
In diesem Jahr präsentiert das Festival „über 20 speziell ausgewählte Filme aus aller Welt zu diesem bewegenden Thema“
82. Jahrestag des russischen Massakers von Katyń
Die Organisatoren des Festivals weisen darauf hin, dass der Totalitarismus seine Spuren in der Geschichte Polens hinterlassen hat. „Deshalb schaffen wir einen Raum, in dem wir das Thema Totalitarismus in vielen Aspekten betrachten und erleben. Wir veranschaulichen mit Bildern die Mechanismen von Gewalt und Diskriminierung“, heißt es in der Ankündigung.
Im Jahr 2020, zum 80. Jahrestag des russischen Massakers an polnischen Offizieren in Katyń, hat das IPN das internationale Filmfestival „Echa Katynia“ über die verschiedenen Formen des Totalitarismus ins Leben gerufen. Neben Filmvorführungen sind auch Debatten und Workshops für Filmemacher und Besuchende geplant.
Das Festival findet vom 5. bis 9. April online statt.
PAP