Die neue Denkfabrik soll wissenschaftliche Antworten auf aktuelle politische Fragen finden. Sie ist an der Universität St. Petersburg ansässig. Kneissl präsentierte ihren neuen Job im Dienste Russlands auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg.
„Während westliche Diplomaten die Propagandaveranstaltung mieden, trat Kneissl dort dreimal auf. Sie beklagte, Österreich habe Russland verraten (...)", berichtete das Portal. „Ich ziehe ernsthaft in Erwägung, nach Russland zu ziehen", soll sie der russischen Nachrichtenagentur TASS gesagt haben.
Karin Kneissl war fast eineinhalb Jahre lang Österreichs Außenministerin (von Dezember 2017 bis Juni 2019) und nahm in dieser Zeit an zahlreichen Geheimtreffen in der EU teil. Jetzt hat die 58-Jährige „angekündigt, dass sie die Seiten wechselt und künftig für Wladimir Putin arbeiten wird", so Welt.
Schon während ihrer Amtszeit als Außenministerin habe Kneissl „ein seltsames Verhältnis zu Russland offenbart". 2018 lud sie Putin zu ihrer Hochzeit in der Südsteiermark ein und verbeugte sich nach dem Tanz sogar vor ihm, erinnerte Welt.
PAP/ps