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Das Königsschloss in Warschau – wie Phönix aus der Asche

26.01.2021 12:30
Vor 50 Jahren ist die endgültige Entscheidung über den Wiederaufbau des Warschauer Königsschlosses gefallen.
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  • Das Königsschloss in Warschau – wie Phönix aus der Asche
  • Geplündert, verbrannt und wiederaufgebaut
Zamek Królewski w Warszawie
Zamek Królewski w Warszawieposztos/shutterstock

Vor 50 Jahren ist die endgültige Entscheidung über den Wiederaufbau des Warschauer Königsschlosses gefallen. 30 Jahre mussten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergehen, bis die kommunistische Warschauer Stadtregierung ihre Zustimmung zur Rekonstruktion des Wahrzeichens gegeben hat. Die Deutschen hatten das Schloss 1945 dem Erdboden gleich gemacht.


Schon im September 1939 zerstörte die deutsche Luftwaffe das Schloss durch Bombenangriffe weitgehend, nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes 1944 wurde es wie große Teile der polnischen Hauptstadt auf Befehl Heinrich Himmlers planmäßig gesprengt. Schon im September 1939 zerstörte die deutsche Luftwaffe das Schloss durch Bombenangriffe weitgehend, nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes 1944 wurde es wie große Teile der polnischen Hauptstadt auf Befehl Heinrich Himmlers planmäßig gesprengt.

Bei der Belagerung von Warschau im September 1939 zerstörte die deutsche Luftwaffe das Schloss durch Bombenangriffe weitgehend. Danach plünderten Wehrmachtsangehörige unter der Aufsicht von Dagobert Frey die Kunstschätze. Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes 1944 ließ Heinrich Himmler das Schloss sowie große Teile der polnischen Hauptstadt planmäßig sprengen.

Der Wiederaufbau dauerte drei Jahre. Heute gehört das Schloss zu den wichtigsten Touristenattraktionen Warschaus. Jährlich besuchen rund 800 000 Gäste die königlichen Gemächer.

Hören Sie einen Beitrag von Kamila Lutostańska und einen Kommentar von dem Historiker und Publizisten Janusz Tycner.