Deutsche Redaktion

Die Geschichte eines Revolvers. "Die Waffe, war sein größter Schatz"

31.07.2019 12:13
Die Rzeczpospolita beschreibt die Geschichte eines wertvollen Exponats, dass sich im Museum des Warschauer Aufstandes befinden. Es handelt sich um einen Revolver des Typs Smith & Wesson aus der Zeit des II Weltkrieges.
Den Revolver des Typs Smith  Wesson aus der Zeit des II Weltkrieges kann man im Museum des Warschauer Aufstandes sehen.
Den Revolver des Typs Smith & Wesson aus der Zeit des II Weltkrieges kann man im Museum des Warschauer Aufstandes sehen.PAP/Jakub Kamiński

Die Rzeczpospolita beschreibt die Geschichte eines wertvollen Exponats, dass sich im Museum des Warschauer Aufstandes befinden. Es handelt sich um einen Revolver des Typs Smith & Wesson aus der Zeit des II Weltkrieges.

Edward Chudzyński war im August 1944 beim Warschauer Aufstand schwer verletzt worden. Mit mehreren Wirbelbrüchen landetet der Soldat der Heimatarmee in Gips im Krankenhaus. Nach der Kapitulation der militärischen Erhebung, konnte der Soldat aus dem Krankenhaus nach London fliehen. Mit ihm, versteckt unter dem Gipskorsett, ein Smith & Wesson Revolver. "Die Waffe, war sein größter Schatz", erinnert sich seine Gattin. Nach seinem Tod im Jahr 1990 lag die kostbare Waffe jahrelang im Schrank. Bevor der Revolver in die Sammlung des Warschauer Museums geriet, mussten noch viele Jahre vergehen. "Die Waffe hatte keine Zertifikate und war nirgendwo registriert worden", weiß seine Frau Halina. "Den illegalen Revolver über die Grenze nach Polen zu bringen, grenzte schon fast an Unmöglichkeit." Erst nach monatelangen Verhandlungen mit der britischen Botschaft ist es der Frau gelungen die Waffe im Jahr 2010 nach Warschau zu bringen. Jetzt hat der Smith & Wesson einen besonderen Platz im Museum des Warschauer Aufstandes. Die Geschichte des Revolvers finden wir in der heutigen Rzeczpospolita.


RZ/JC