Deutsche Redaktion

Polen unter günstigsten EU-Ländern bei Lebenshaltungskosten

20.06.2025 12:30
Polen zählte im Jahr 2024 zu den drei günstigsten Ländern der Europäischen Union, wenn es um die Ausgaben privater Haushalte geht – das zeigen Berechnungen des Statistischen Amts der Europäischen Union.  
Die niedrigsten Verbraucherpreise privater Haushalte lagen 2024 in Bulgarien (60 Prozent des EU-Durchschnitts), Rumnien (64 Prozent) und Polen mit 72 Prozent.
Die niedrigsten Verbraucherpreise privater Haushalte lagen 2024 in Bulgarien (60 Prozent des EU-Durchschnitts), Rumänien (64 Prozent) und Polen mit 72 Prozent.shutterstock.com

Laut Eurostat wurden die höchsten Verbraucherpreise privater Haushalte im Jahr 2024 in Dänemark (143 Prozent des EU-Durchschnitts), Irland (138 Prozent) und Luxemburg (133 Prozent) verzeichnet. Die niedrigsten Preisniveaus gab es hingegen in Bulgarien (60 Prozent des EU-Durchschnitts), Rumänien (64 Prozent) und – ebenfalls – in Polen mit 72 Prozent.

Preise für Alkohol und Tabak

Im Jahr 2024 lagen die Preise für Alkohol und Tabak in Irland – dem teuersten Land in dieser Kategorie – beim Dreifachen des EU-Durchschnitts (205 Prozent). Am günstigsten war es in Bulgarien mit 69 Prozent.

Hohe Preisniveaus wurden auch in Finnland (175 Prozent) und Frankreich (137 Prozent) verzeichnet. Auf der anderen Seite zählten neben Bulgarien auch Polen und die Slowakei zu den günstigeren Ländern – jeweils mit 83 Prozent des EU-Durchschnitts. Diese starken Preisunterschiede sind vor allem auf unterschiedliche Steuerbelastungen dieser Produkte zurückzuführen.

Ausgaben für Hotels und Restaurants

Die Ausgaben für Restaurants und Hotels wiesen die zweitgrößten Preisunterschiede innerhalb der EU auf. Die höchsten Preisniveaus wurden in Dänemark (148 Prozent des EU-Durchschnitts), Irland (129 Prozent) und Finnland (127 Prozent) verzeichnet. Am günstigsten war es in Bulgarien (53 Prozent), Rumänien (69 Prozent) und Ungarn (72 Prozent).

Bekleidung auf Platz drei bei den Preisunterschieden

Bekleidung belegte den dritten Platz in Bezug auf die Preisunterschiede innerhalb der EU. Die höchsten Preise für Kleidung wurden in Dänemark (133 Prozent des EU-Durchschnitts) sowie in Schweden und Finnland (jeweils 120 Prozent) gemessen. Am günstigsten war Kleidung in Bulgarien (79 Prozent), gefolgt von Ungarn und Rumänien (jeweils 85 Prozent).

Lebensmittel, Verkehr und Elektronik

Preisunterschiede zeigten sich auch bei Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken – von 76 Prozent des EU-Durchschnitts in Rumänien bis zu 125 Prozent in Luxemburg.

Bei privaten Verkehrsmitteln reichten die Werte von 89 Prozent in der Slowakei bis zu 120 Prozent in Dänemark. Im Bereich Unterhaltungselektronik lagen die Preise zwischen 89 Prozent in Italien und 115 Prozent in Finnland.

PAP/eurostat/ps

Eurostat-Bericht: Polen im September mit einer der niedrigsten Arbeitslosenquoten in der EU

04.11.2023 08:46
Im September verzeichnete Polen eine Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent, unverändert zum Vormonat. Eurostat vermeldete zudem, dass die durchschnittliche Arbeitslosigkeit in der EU im September stabil bei 6 Prozent lag, was ebenfalls keine Veränderung zum August bedeutet. 

Umfrage: Polen arbeiten am zweitlängsten in der EU

25.04.2024 08:00
Laut einem Bericht des Polnischen Wirtschaftsinstituts arbeiten die Polen nach den Griechen am zweitlängsten in der EU. Polen arbeiten drei Stunden länger pro Woche als der EU-Durchschnitt.

Niedrigste Arbeitslosenzahl seit über 30 Jahren

09.05.2024 11:10
Ende April lag die registrierte Arbeitslosenquote in Polen bei 5,1 Prozent. Sie ist damit um 0,2 Prozentpunkte niedriger als vor einem Monat und im April 2023. 

Studie: Polen eine der am längsten arbeitenden Nationen in Europa

24.10.2024 08:00
Laut einem Bericht der Zeitung Gazeta Wyborcza sind die Polen besonders stark von langen Arbeitszeiten betroffen. Nur Griechen und Rumänen verbringen mehr Zeit pro Woche am Arbeitsplatz.

Eurostat: Polens Arbeitslosenquote im September zweitniedrigste in der EU

04.11.2024 14:20
Die Arbeitslosenquote in Polen lag im September bei 2,9 Prozent und war damit die zweitniedrigste in der 27 Mitgliedstaaten zählenden Europäischen Union, wie die Statistikbehörde des Blocks mitgeteilt hat.