16 047 Neuinfektionen und 423 Tote - das ist die aktuelle 24-Stundenbilanz der Pandemie in Polen. Die meisten Neuinfektionen (2812) sind in der zentralpolnischen Woiwodschaft Mazowieckie gemeldet worden.
Die Opposition wirft der nationalkonservativen PiS-Regierung vor, angesichts einer vergleichsweise geringen Impfquote drastische Maßnahmen zu vermeiden, um die Impfgegner unter ihren Wählern nicht zu verprellen. So fehlt beispielsweise weiterhin eine rechtliche Grundlage dafür, dass die Betreiber von Restaurants, Hotels und Geschäften den Impfstatus ihrer Kunden abfragen können.
Derzeit sind 56,3 Prozent der Bevölkerung zweimal geimpft, 21 Prozent haben schon eine Auffrischungsimpfung bekommen.
Nach Einschätzung der Behörden geht die derzeitige Corona-Welle noch fast vollständig auf die Delta-Variante zurück. Inzwischen wurden landesweit 328 Fälle der neuen Omikron-Variante nachgewiesen. Die neue Mutante gilt als besorgniserregend, weil sie sich sehr schnell ausbreitet.
Geht es nach dem Gesundheitsminister, werde die neue Virusvariante in Polen voraussichtlich Ende Januar dominieren.
IAR/jc