Deutsche Redaktion

Jan Karski und sein Auftrag

24.06.2020 04:00
Sein Augenzeugenbericht aus dem Warschauer Ghetto stieß auf Unglauben.
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Jan Karski
Jan KarskiMuzeum Historii Polski/mat. prasowe

Durch einen Tunnel des jüdischen Widerstands gelangte Jan Karski in das Warschauer Ghetto. Dort sah er die ausgehungerten Kinder und die sterbende jüdische Bevölkerung auf den Straßen. Im Juli 1943 traf sich Karski persönlich mit US-Präsident Franklin D. Roosevelt und berichtete ihm über die Situation in Polen und darüber, was er gesehen hatte. Er sprach auch mit anderen US-amerikanischen Politikern, Führern jüdischer Organisationen und katholischen Erzbischöfen, jedoch ohne Erfolg. Die Botschaft der polnischen Juden stieß auf Unglauben, ebenso wie Karskis Augenzeugenbericht aus dem Warschauer Ghetto. Ein Porträt.