Prorussischer Beamter bei Bombenanschlag im ukrainischen Cherson getötet 

Bei einer Bombenexplosion soll ein hochrangiger Beamter der von Russland eingesetzten Verwaltung in der besetzten ukrainischen Region Cherson umgekommen sein, berichteten mehrere Nachrichtenagenturen.

Mieszkańcy zajętego przez rosyjskie wojska Chersonia na południu Ukrainy wyjeżdżają w kierunku Mikołajowa, Melitopola i na okupowany Krym

PAP/Sztab Generalny Sił Zbrojnych Ukrainy

Dmitrij Sawlutschenko, Leiter der Abteilung für Familien, Jugend und Sport der militärisch-zivilen Verwaltung von Cherson, sei am Freitag bei einem offensichtlichen Attentat getötet worden, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den stellvertretenden Verwaltungsleiter. 

‼️In occupied #Kherson one of the most famous collaborator died as a result of a car explosion, reports People's Deputy Oleksiy Goncharenko.

Dmitri Savluchenko was the head of the Department of Family, Youth and Sports of the occupation administration of the Kherson region. pic.twitter.com/vPT0RK0lEl

— NEXTA (@nexta_tv) June 24, 2022

 Laut der ukrainischen Nachrichtenseite ukrinform.net war Sawlutschenko ein „prorussischer Aktivist und Überläufer“. Sein Auto sei deshalb wahrscheinlich von lokalen Guerillas in die Luft gesprengt worden. 

Am 18. Juni war das Auto des Leiters der Strafkolonie in Cherson in die Luft gesprengt worden. Der Mann wurde verletzt, überlebte aber. Laut ukrainischen Journalisten, würden Plünderungen in den besetzten Gebieten zunehmen. Zwischen lokalen prorussischen Beamten komme es zu Kriegen um gestohlenes Eigentum. Die Explosionen seien deshalb nicht unbedingt das Werk ukrainischer Geheimdienste oder Partisanen.

 kresy24.pl/ps