„Das diesjährige Festival läuft fünf Tage. Es ist gewissermaßen eine Antwort auf die Bedürfnisse der Gegenwart“, sagte der künstlerische Leiter des Festivals, Stanislaw Rybarczyk, am Dienstag während einer Konferenz des polnischen Rundfunks in Warschau, auf der das Veranstaltungsprogramm vorgestellt wurde.
Den Organisatoren sei es gelungen, zahlreiche herausragende Künstlerinnen und Künstler zu gewinnen, darunter auch Menschen aus Belarus, Georgien und der Ukraine, so der Festivaldirektor. Auf dem Programm stehe unter anderem ein Auftritt des Lemberger Opernhauses mit Auszügen aus Opern von Moniuszko und weiteren Komponisten sowie ein Konzert eines Minsker Chors, der vom belarussischen Regime liquidiert wurde. „Es zeigt sich, dass Moniuszkos Werke die Menschen zusammenbringen“, ergänzte er.
Jedes Jahr ziehe die Veranstaltung Künstler an, die die Werke des berühmten polnischen Komponisten auf sehr originelle Weise interpretieren, so Rybarczyk. In diesem Jahr seien in dieser Kategorie unter anderem die Jazzkünstlerin Małgorzata Hutek und Pater Zbigniew Stępniak zu nennen.
Eröffnet wird das Festival am 24. August, dem ukrainischen Unabhängigkeitstag, mit einem Konzert des Tenors Sebastian Mach. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos.
PAP/js