Wie Selenskyj hinzufügte, würden die Aktionen der russischen Kommandeure den russischen Truppen „den Tod bringen“.
„Die ständigen Versuche der russischen Offensive in der Region Donezk werden sicherlich als einer der zynischsten Morde an den eigenen Soldaten in die Kriegsgeschichte eingehen (…) Wenn wir das sehen, wenn wir diese Offensiven sehen, sind wir wieder einmal davon überzeugt, dass die russische Mobilisierung ein offener Versuch ist, den Kommandanten vor Ort einen konstanten Strom von ‚Kanonenfutter‘ zu liefern.“
Unterdessen haben russische Streitkräfte am Montagabend eine X-59-Rakete auf einen Flughafen in der zentralukrainischen Stadt Kryvyi Rih abgefeuert und die Einrichtung zerstört, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur PAP. „Die Infrastruktur ist zerstört. Eine weitere Nutzung des Flughafens und seiner Ausrüstung ist unmöglich“, sagte Valentyn Reznichenko, Leiter der Militärverwaltung des Gebiets Dnipropetrowsk.
Laut PAP hat die ukrainische Armee Berichten zufolge das Dorf Pisky-Radkivsky am Ostufer des Flusses Oskil nahe der Grenze zwischen den Regionen Charkiw und Donezk zurückerobert.
Unterdessen berichtete das britische Verteidigungsministerium am Dienstag, dass der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag, den 30. September, vor beiden Kammern des russischen Parlaments sprechen werde. „Es besteht eine realistische Möglichkeit, dass Putin seinen Auftritt nutzen wird, um offiziell den Beitritt der besetzten Gebiete der Ukraine zur Russischen Föderation anzukündigen. Die derzeit in diesen Gebieten laufenden Referenden sollen am 27. September abgeschlossen werden“, warnte das britische Verteidigungsministerium.
PAP/jc