Deutsche Redaktion

Ukrainische Städte nach russischem Beschuss ohne Strom

24.11.2022 09:07
Infolge des russischen Beschusses am Mittwoch gibt es in vielen Regionen der Ukraine Probleme mit der Strom- und Wasserversorgung. In der Großstadt Krywyj Rih läuft eine Rettungsaktion für Bergleute, die unter Tage festsitzen.
W rosyjskich ostrzałach minionej doby zginęło osiem osób, a 16 zostało rannych
W rosyjskich ostrzałach minionej doby zginęło osiem osób, a 16 zostało rannychPAP/EPA/OLEG PETRASYUK

In der Stadt Krywyj Rih gebe es einen "Aktionsplan für den Fall eines totalen Stromausfalls“, teilte der Bürgermeister der Stadt, Oleksandr Wilkul, am Mittwoch mit. Die Krankenhäuser seien Dank einiger Generatoren in Betrieb, Fahrgäste der U-Bahn mussten befreit werden und eine Rettungsaktion für unter Tage eingeschlossene Bergleute laufe.

Die lokalen Behörden meldeten ebenfalls Stromausfälle in den Regionen Kiew, Kirowohrad, Tscherkassy, Odessa und Tschernihiw.

In Lemberg (Lwiw) habe der städtische Nahverkehr keinen Strom und auch Wasser und Heizung seien ausgefallen, informierte Bürgermeister Andriy Sadovy am Mittwoch. „Straßenbahnen und Oberleitungsbusse fahren nicht. Wir werden weitere Busse einsetzen, sobald der Flugabwehralarm vorbei ist.“ - schrieb Sadovy in einem Kommuniqué, das von der Agentur Interfax-Ukraine zitiert wurde. 

Laut Informationen des Bürgermeisters hätten die Raketengeschosse Kraftwerke sowie ein Umspannwerk in der Region Lwiw getroffen, was auch zu Stromausfällen in der Stadt selbst sowie der gesamten Region geführt habe. Strom- und Kommunikationsprobleme werden auch aus Dnipro, Riwne und weiteren ukrainischen Städten gemeldet.

PAP/js