In der Stadt Krywyj Rih gebe es einen "Aktionsplan für den Fall eines totalen Stromausfalls“, teilte der Bürgermeister der Stadt, Oleksandr Wilkul, am Mittwoch mit. Die Krankenhäuser seien Dank einiger Generatoren in Betrieb, Fahrgäste der U-Bahn mussten befreit werden und eine Rettungsaktion für unter Tage eingeschlossene Bergleute laufe.
Die lokalen Behörden meldeten ebenfalls Stromausfälle in den Regionen Kiew, Kirowohrad, Tscherkassy, Odessa und Tschernihiw.
In Lemberg (Lwiw) habe der städtische Nahverkehr keinen Strom und auch Wasser und Heizung seien ausgefallen, informierte Bürgermeister Andriy Sadovy am Mittwoch. „Straßenbahnen und Oberleitungsbusse fahren nicht. Wir werden weitere Busse einsetzen, sobald der Flugabwehralarm vorbei ist.“ - schrieb Sadovy in einem Kommuniqué, das von der Agentur Interfax-Ukraine zitiert wurde.
Laut Informationen des Bürgermeisters hätten die Raketengeschosse Kraftwerke sowie ein Umspannwerk in der Region Lwiw getroffen, was auch zu Stromausfällen in der Stadt selbst sowie der gesamten Region geführt habe. Strom- und Kommunikationsprobleme werden auch aus Dnipro, Riwne und weiteren ukrainischen Städten gemeldet.
PAP/js