Eine Gruppe von 22 Personen hat am Freitag eine Grenzschutzpatrouille an der polnisch-weißrussischen Grenze angegriffen. Die Ausländer bewarfen Dienstautos der Beamten mit Steinen, wie die Nachrichtenagentur des Polnischen Rundfunks (IAR) berichtete.
„Der Vorfall ereignete sich auf dem vom Grenzschutzposten in Białowieża, Ostpolen, geschützten Abschnitt", teilte die Sprecherin Grenzschutzes mit. Eine Patrouille wurde in das Gebiet geschickt, nachdem die Beamten eine Gruppe von etwa 22 Personen beim Versuch, die Grenze zu überqueren, bemerkten.
„Die Ausländer reagierten mit Aggression auf die Tatsache, dass die Grenze geschützt ist und dass sie nicht auf die polnische Seite gelangen können", hieß es. „Es wurde niemand verletzt. Am Fahrzeug des Grenzschutzes wurden nur zwei Scheiben zerschlagen. Das Auto muss jetzt repariert werden".
Laut dem Grenzschutz ermutigen die belarussischen Dienste die Migranten zu solchen Verhaltensweisen. „Diese Angriffe werden zweifellos auch von den belarussischen Diensten angeregt, die ihnen sicherlich Elemente wie Pflastersteine oder Ziegelsteine zur Verfügung stellen, weil sie diese Dinge im Wald nicht finden", so die Sprecherin des Grenzschutzes.
In den letzten Tagen haben 86 Personen versucht, illegal über Weißrussland nach Polen einzudringen. Darunter Bürger aus Indien und dem Jemen. Nach Angaben der polnischen Grenzschutzbehörde kehrten 15 von ihnen nach Belarus zurück, als sie polnische Patrouillen sahen.
IAR/ps/adn