Die Summe der Mittel aus dem Staatshaushalt und der Mittel aus dem Unterstützungsfonds der Streitkräfte sei seit 2015 um 327 Prozent gestiegen, hieß es. „Von über 37 Milliarden PLN (ca. 8 Mrd. EUR) im Jahr 2015 auf 158 Milliarden PLN (ca. 34 Mrd. EUR) im Jahr 2024". Auch die polnische Armee werde immer stärker - von 96.000 im Jahr 2015 auf 180.000 Soldaten im Jahr 2023.
Das Büro informierte auch über die strategische Bedeutung des polnischen Rüstungsunternehmens Polskie Zakłady Mechaniczne Bumar-Łabędy für die Verteidigung des Landes, das „auf die Herstellung, Wartung und Modernisierung von gepanzerter Ausrüstung spezialisiert ist". Seit 2015 sei das Unternehmen „der Hauptauftragnehmer für die Modernisierung von deutschen Leopard-2A4-Panzern auf den 2PL-Standard. Seit 2019 führt es auch Reparaturen zur Umrüstung von T-72 M1-Panzern auf den T-72M1R-Standard durch", so das Büro.
Regierungschef Mateusz Morawiecki besuchte am Freitagmorgen das Rüstungsunternehmen Zakłady Mechaniczne Bumar Łabędy S.A. in Gliwice. Dort hat er eine Vereinbarung über die Kapitalisierung des Werks unterzeichnet. „Wir stellen 800 Mio. PLN (ca. 174 Mio. EUR) für die Rekapitalisierung des Werks Bumar-Łabędy zur Verfügung, um bereits in wenigen Jahren, nach dem Bau einer neuen technologischen Linie, 54 Kraby (Panzerhaubitzen - Anm. d. Red.) pro Jahr zu produzieren", kündigte er an.
PAP/ps