Die Kollision hat sich etwa zwölf Seemeilen südwestlich von Helgoland gegen 5 Uhr morgens ereignet und vermutlich zum Untergang der „Verity" geführt. Spezialisierte Seenotrettungseinheiten, Boote der Regionalpolizei, Flugzeuge und Hubschrauber wurden zum Unglücksort entsandt.
Sieben Personen wurden im Wasser gefunden. Zwei Personen wurden gerettet, der Körper eines dritten Mannes wurden aus dem Wasser gezogen. Vier weitere Personen werden noch gesucht. Die Bemühungen sind aufgrund der schweren Wetterbedingungen, starker Winde und hoher Wellen, erschwert.
Das polnische Schiff MS „Polesie", das zum Zeitpunkt des Vorfalls 22 Besatzungsmitglieder an Bord hatte, befindet sich Berichten zufolge in einem stabilen Zustand und ist nicht vom Sinken bedroht. Es wurden keine Verletzten unter der Besatzung der „Polesie" gemeldet. Die „Verity" war unter britischer Flagge von Bremen nach Immingham unterwegs.
Die „Polesie" ist ein 190 Meter langes Schiff, das für die polnische Reederei gebaut und vor 13 Jahren vom Stapel gelassen wurde. Der Massengutfrachter ist fast 29 Meter breit und hat einen Tiefgang von 10 Metern. Der polnische Frachter treibt derzeit in der Nähe der Kollisionsstelle. Seine Besatzung wartet auf Anweisungen des deutschen Such- und Rettungsdienstes.
PAP/ps