Russland kaufte über westliche Scheinunternehmen technische Ersatzteile, um u.a. seine Flugzeugflotte zu überholen. Als Zwischenhändler fungierte ein in den Vereinigten Arabischen Emiraten tätiges Unternehmen.
Die sanktionierten Produkte stammen aus der Ukraine, den USA, Frankreich und Großbritannien. Der Fall wurde von dem Online-Portal „Ważne Historie" untersucht. Wie die Journalisten herausfanden, kaufte das Moskauer Regime Teile im Gesamtwert von fast 7 Millionen EUR. Fast die Hälfte dieses Betrags wurde für den Kauf von in der Ukraine hergestellten Komponenten ausgegeben.
Dank des Kaufs durch ein Scheinunternehmen war Russland in der Lage, ukrainische Maschinen, darunter die Flugzeuge AN-124, AN-24 und AN-12 sowie die Hubschrauber Ka-32, zu reparieren.
Zuvor hatte das Portal festgestellt, dass Russland über dubiose Unternehmen Komponenten für Drohnen- und Raketen kauft, die in nicht unter Sanktionen fallenden Produkten enthalten sind.
PAP, IAR/ps