Deutsche Redaktion

Britischer Premier: Typhoon Kampfjets werden polnischen Himmel patroullieren

23.04.2024 19:39
Sunak betonte die Bedeutung der Sicherheit und erklärte, dass neben den Kampfjets auch etwa 16.000 britische Soldaten in Polen im Rahmen des NATO-Übungsprogramms „Steadfast Defender“ eingesetzt werden.
Polands Prime Minister Donald Tusk (centre), Britains Rishi Sunak (left), and NATO chief Jens Stoltenberg (right) meet in Warsaw on Tuesday, April 23, 2024.
Poland's Prime Minister Donald Tusk (centre), Britain's Rishi Sunak (left), and NATO chief Jens Stoltenberg (right) meet in Warsaw on Tuesday, April 23, 2024.Photo: PAP/Paweł Supernak

Während seines Besuchs in Warschau hat der britische Premierminister Rishi Sunak angekündigt, dass Großbritannien im nächsten Jahr Eurofighter Typhoon Kampfjets in Polen stationieren wird. Diese Maßnahme soll die Luftverteidigung Polens verstärken, indem das britische Militär aktiv am Patrouillieren des polnischen Luftraums teilnimmt.

Sunak betonte die Bedeutung der Sicherheit und erklärte, dass neben den Kampfjets auch etwa 16.000 britische Soldaten in Polen im Rahmen des NATO-Übungsprogramms „Steadfast Defender“ eingesetzt werden. „Wir nehmen die Sicherheitsfragen ernst und sind stolz darauf, ein verlässlicher Partner Polens und ein zentraler Akteur in der europäischen Sicherheitsarchitektur zu sein“, sagte Sunak.

Bei seinem Treffen in Warschau mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kündigte Sunak zudem ein Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von 500 Millionen Pfund an und versprach, die britischen Verteidigungsausgaben auf 2,5 Prozent des BIP zu erhöhen.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte die bedeutende Rolle Großbritanniens im Bündnis, unter anderem durch die Ankündigung einer Hilfe von 500 Millionen Pfund für die Ukraine. „Herr Premierminister, Ihre heutige Erklärung bestätigt die Schlüsselrolle, die Großbritannien in unserem Bündnis spielt. Das Vereinigte Königreich wird bis 2030 zweieinhalb Prozent seines BIP für die Verteidigung ausgeben. Beim letzten NATO-Gipfel in Vilnius haben wir vereinbart, dass zwei Prozent des BIP das notwendige Minimum sind. Großbritannien gibt erneut ein Beispiel für andere Länder", sagte Jens Stoltenberg.

IAR/adn