„Dass Präsident Obama nach Posen kommt, ist ein starkes Zeichen für die internationale Bedeutung dieses Kongresses“, sagte eine Sprecherin der Veranstalter. Bereits im vergangenen Jahr war seine Ehefrau Michelle Obama Ehrengast beim Impact. In diesem Jahr steht vor allem die globale Sicherheitslage im Mittelpunkt, insbesondere der Krieg in der Ukraine und die geplanten Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau in Istanbul.
Es wird erwartet, dass Obama und Snyder – Professor an der Yale University und ausgewiesener Kenner der Geschichte Mittel- und Osteuropas – über die geopolitischen Herausforderungen unserer Zeit sprechen. Snyder war in den vergangenen Jahren einer der prominentesten westlichen Intellektuellen, die sich für die Unterstützung der Ukraine eingesetzt haben.
„Barack Obama hat sich immer wieder als reflektierter Analyst internationaler Krisen gezeigt“, sagte ein Kongressteilnehmer.
Die Sicherheitsvorkehrungen in Posen sind hoch. Rund um den Veranstaltungsort hängen großformatige Plakate mit dem Porträt des 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Der Andrang zum Gespräch mit Obama ist groß – wer keinen Platz im Saal bekommt, kann das Gespräch auf Großbildschirmen verfolgen.
Der Impact-Kongress gilt als eine der wichtigsten Zukunfts- und Innovationskonferenzen in Mittelosteuropa. Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutieren hier jährlich über Digitalisierung, Nachhaltigkeit, internationale Beziehungen und gesellschaftlichen Wandel.
PAP/jc