Deutsche Redaktion

B9- und Nordische Staaten beraten in Vilnius vor NATO-Gipfel

03.06.2025 06:30
Die Präsidenten und Regierungschefs einer Gruppe osteuropäischer und nordischer NATO-Staaten hat sich am Montag in Vilnius getroffen, um eine gemeinsame Linie vor dem NATO-Gipfel am 24.–25. Juni in Den Haag abzustimmen. Polens Präsident Andrzej Duda hat die Verbündeten aufgefordert, das NATO-Mindestziel für Verteidigungsausgaben von 2 auf 3 Prozent des BIP anzuheben. Dies würde es ermöglichen, Russland abzuschrecken und den US-Forderungen nach einer stärkeren Lastenteilung in Europa gerecht zu werden, so Duda.
Polens Prsident Andrzej Duda hat die Verbndeten aufgefordert, das NATO-Mindestziel fr Verteidigungsausgaben von 2 auf 3 Prozent des BIP anzuheben. Dies wrde es ermglichen, Russland abzuschrecken und den US-Forderungen nach einer strkeren Lastenteilung in Europa gerecht zu werden.
Polens Präsident Andrzej Duda hat die Verbündeten aufgefordert, das NATO-Mindestziel für Verteidigungsausgaben von 2 auf 3 Prozent des BIP anzuheben. Dies würde es ermöglichen, Russland abzuschrecken und den US-Forderungen nach einer stärkeren Lastenteilung in Europa gerecht zu werden. EPA/VALDEMAR DOVEIKO

Eingeladen von Litauens Präsident Gitanas Nausėda fand das Treffen im Palast der Großfürsten in Vilnius statt. Zusammengekommen waren Staats- und Regierungschefs aus Litauen, Lettland, Estland, Schweden, Finnland, Dänemark, Norwegen, Island sowie aus der B9-Gruppe – also Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Als Gäste nahmen auch NATO-Generalsekretär Mark Rutte und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teil.

Polens Präsident Andrzej Duda hat die Verbündeten aufgefordert, das NATO-Mindestziel für Verteidigungsausgaben von 2 auf 3 Prozent des BIP anzuheben. Dies würde es ermöglichen, Russland abzuschrecken und den US-Forderungen nach einer stärkeren Lastenteilung in Europa gerecht zu werden, so Duda.

Zu den Schwerpunktthemen zählten laut Diplomaten die beschleunigte Verstärkung der NATO-Ostflanke, effizientere Waffenlieferungen an Kiew sowie eine langfristige Finanzierung der Verteidigungsindustrie.

Polen, Rumänien und Litauen erklärten nach dem Treffen, dass die NATO-Mitglieder aus Mittel-, Nord- und Osteuropa weiterhin die Aufnahme der Ukraine in das Militärbündnis unterstützen. Sie forderten zudem weiteren Druck auf Russland, einschließlich zusätzlicher Sanktionen.

„Wir stehen fest zu der Entscheidung und dem Bekenntnis der Alliierten bezüglich des unumkehrbaren Weges der Ukraine zur vollständigen Euro-atlantischen Integration, einschließlich der NATO-Mitgliedschaft. Die Ukraine hat das Recht, ihre eigenen Sicherheitsarrangements zu wählen und ihre Zukunft frei von fremden Einflüssen zu bestimmen“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Staats- und Regierungschefs.

IAR/prezydent/ps

 

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