Deutsche Redaktion

Polnischer Jugendlicher unter Opfern des Anschlags in Graz

11.06.2025 14:50
Wie österreichische Behörden mitgeteilt haben, befand sich unter den zehn Opfern der gestrigen Schießerei in einer Grazer Schule auch ein Jugendlicher mit polnischer Staatsbürgerschaft. Das polnische Außenministerium hat diese Information bestätigt.  
Menschen znden am 10. Juni 2025 am Hauptplatz in Graz Kerzen fr die Opfer einer Schieerei an einer Schule an. Mindestens neun Menschen wurden bei dem Vorfall gettet, darunter der Schtze, besttigten die Behrden.
Menschen zünden am 10. Juni 2025 am Hauptplatz in Graz Kerzen für die Opfer einer Schießerei an einer Schule an. Mindestens neun Menschen wurden bei dem Vorfall getötet, darunter der Schütze, bestätigten die Behörden.EPA/ANTONIO BAT

Der österreichische Innenminister Gerhard Karner hat bekannt gegeben, dass bei der Schießerei in einer Grazer Schule am Dienstag sechs Frauen und vier Männer getötet wurden. Es handelt sich um Schüler im Alter von 14 bis 17 Jahren und einen Lehrer. Die österreichischen Behörden haben bestätigt, dass auch ein Jugendlicher mit polnischer Staatsbürgerschaft unter den tödlichen Opfern des Anschlags ist. Die elfte Person unter den Toten war der Angreifer, der auf der Schultoilette Selbstmord begangen hat.

Die Stadt und das ganze Land stehen unter Schock nach dem, was der 21-Jährige am Dienstagmorgen getan hat. Man spreche immer lauter von einer der größten Tragödien in der jüngeren Geschichte Österreichs. Im Land wurde eine dreitägige Staatstrauer verhängt. In Graz selbst ist die Traurigkeit der Einwohner am stärksten zu spüren. In der Stadt haben bereits die ersten Gedenkgottesdienste stattgefunden. Auch vor der Schule wird geistlicher Beistand geleistet. „Ich kann nur für sie beten. Das ist alles. Diejenigen, die noch am Leben sind, müssen viel Kraft für die Zukunft haben", sagte der kroatische Franziskanermönch aus Graz, Pater Josip, gegenüber Medien.
An der Schulmauer zünden Einwohner Kerzen an.

Ein 21-jähriger Mann hat am Dienstag in seiner ehemaligen Schule in Graz auf Dutzende von Menschen geschossen und dann Selbstmord begangen. Zehn Menschen starben, viele kämpfen in Krankenhäusern weiterhin um ihr Leben. Die österreichische Polizei hat das Motiv des Angreifers bekannt gegeben. Polizeibeamte haben in der Wohnung von Artur A. einen Abschiedsbrief gefunden. Demnach soll sich der Angreifer verfolgt gefühlt haben. Das sollen auch Zeugen des Vorfalls bestätigt haben.

IAR/ps

 

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Brutaler Angriff an Schule in Österreich – Außenministerium spricht Beileid aus

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