Deutsche Redaktion

Tusk nimmt an Videokonferenz mit Trump teil

12.08.2025 18:08
Polens Ministerpräsident Donald Tusk wird am Mittwoch an einer Videokonferenz mit US-Präsident Donald Trump, europäischen Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj teilnehmen. Das bestätigte Regierungssprecher Adam Szłapka am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Warschau.
Władimir Putin i Donald Trump
Władimir Putin i Donald Trump Shutterstock/Frederic Legrand - COMEO, PAP/ EPA/Al Drago

Die Gespräche finden auf Initiative des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz statt, wie EU-Kommissionssprecherin Arianna Podesta mitteilte. Neben Tusk werden auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und weitere europäische Spitzenpolitiker zugeschaltet. Die Videokonferenz dient der Abstimmung vor dem für Freitag geplanten Treffen zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska.

Hintergrund ist eine gemeinsame Erklärung von 26 EU-Staaten, die in der Nacht zu Dienstag – ohne Ungarn – beschlossen wurde. Darin heißt es, dass ein Friedensweg nur mit Beteiligung der Ukraine möglich sei. Ein diplomatisches Abkommen müsse auch die Sicherheitsinteressen Europas schützen. Zudem sei die EU bereit, Sicherheitsgarantien zu geben, zu denen auch die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine gehöre.


PAP/jc

Präsident Selenskyj: Ukraine lehnt Teilung ab und wird ihr Territorium verteidigen

11.08.2025 09:48
Die Ukraine lehnt eine Teilung ihres Staatsgebiets ab und wird das von Russland beanspruchte Territorium verteidigen. Das betonte Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft vor dem angekündigten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin.

Tusk: Keine Gebietsabkommen ohne Zustimmung der Ukraine

11.08.2025 13:13
Entscheidungen über einen möglichen Gebietsaustausch im Ukraine-Krieg dürfen nach Ansicht des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk nicht ohne die Zustimmung Kiews getroffen werden. „Entscheidungen über einen möglichen Gebietsaustausch müssen unter Beteiligung der Ukraine getroffen werden“, sagte Tusk am Montag in Bydgoszcz. Er betonte, es müsse für alle europäischen Partner und die gesamte NATO „selbstverständlich“ sein, dass Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürften.