Zentral sei vor allem ein Waffenstillstand sowie verbindliche Sicherheits- und Zukunftsgarantien für die Ukraine. Selenskyj erklärte:
„Ein Waffenstillstand muss her – das hat Priorität. Wir sollten starke Sicherheitsgarantien erhalten. Präsident Trump sprach seine Unterstützung für dieses Anliegen aus und erklärte die Bereitschaft Amerikas, an diesem Prozess mitzuwirken. Gemäß den vereinbarten Grundsätzen darf Russland kein Vetorecht in Bezug auf den EU- oder NATO-Beitritt der Ukraine haben. Friedensgespräche müssen mit entsprechendem Druck auf Russland einhergehen. Sanktionen sollten aufrechterhalten und verschärft werden, falls Russland in Alaska einem Waffenstillstand nicht zustimmt.“
Trump habe seine Unterstützung zugesagt und die Bereitschaft der USA bekräftigt, am Prozess mitzuwirken.
Auch Polens Ministerpräsident Donald Tusk betonte die Bedeutung einer klaren US-Position zur Sicherheit der ukrainischen Grenzen. Tusk erklärte, dass Trump die europäische Position in den zentralen Fragen verstanden habe und dass es keine Verhandlungen über Territorien oder Grenzänderungen geben werde. „Das ist für uns sehr wichtig, damit niemand solche Änderungen diskutiert oder verhandelt“, sagte Tusk.
Tusk zeigte sich vorsichtig optimistisch, dass eine Vereinbarung über einen Waffenstillstand und die Einstellung von Luftkämpfen möglich sei.
„Zum Beispiel die Sicherheitsgarantien für die Ukraine seitens der USA. Es scheint, dass zumindest eine deklarierte Zustimmung von Präsident Trump vorliegt. Es wird keine Vereinbarungen über Territorien geben, also keine Verhandlungen über Gebietstausch oder Grenzänderungen. Das ist für uns sehr wichtig, damit niemand solche Änderungen diskutiert oder verhandelt.“
Auch der deutsche Kanzler Friedrich Merz äußerte sich nach der Telefonkonferenz zuversichtlich. „Zuerst Waffenstillstand, dann die notwendige Beteiligung der Ukraine an den weiteren Friedensverhandlungen“, sagte Merz. Das Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin eröffne Chancen für Fortschritte und Frieden, betonte er. Gleichzeitig unterstrich Merz, dass alle europäischen und nationalen Bemühungen darauf abzielen müssten, den Krieg in der Ukraine dauerhaft zu beenden.
PAP/jc