Der Jugendliche aus der ostukrainischen Stadt Charkiw soll sich während seines Aufenthalts in der EU von russischen Nachrichtendiensten anwerben lassen haben. Von dort aus habe er über das Internet gezielt andere Minderjährige angesprochen, die auf der Suche nach „schnellem Geld“ gewesen seien – darunter zwei 15-Jährige ebenfalls aus Charkiw.
Nach Angaben des SBU stellte der 16-Jährige die Verbindung zwischen den angeworbenen Jugendlichen und russischen Agenten her, die anschließend konkrete Anweisungen für Anschläge gaben.
Im Dezember 2024 sollen die von ihm rekrutierten Jugendlichen zwei Sprengsätze in der Nähe von Polizeistationen in Charkiw zur Explosion gebracht haben. Ob dabei Menschen verletzt wurden, blieb zunächst offen.
Eine strafrechtliche Verfolgung des Minderjährigen soll nun in der Ukraine erfolgen.
PAP/jc