„Die Deutschen wollen uns den Staat nehmen. Die Franzosen zusammen mit ihnen – ich weiß nicht warum, aber so ist es. Die europäische Bürokratie brennt geradezu darauf. Die Amerikaner nicht“, sagte Kaczyński.
Der PiS-Chef sprach von zwei grundsätzlichen Wegen, vor denen Polen derzeit stehe. Die erste Option sei das „deutsch-brüsseler Modell“, das nach seiner Darstellung auf die Schaffung eines „hegemonialen Staates“ hinauslaufe. „Alles, was nach dem Zweiten Weltkrieg begonnen hat, soll als großer Sieg Deutschlands und als Entstehung eines neuen Imperiums vollendet werden“.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Rede war die innere Sicherheit. Das Sicherheitsgefühl der Polen sei „ernsthaft erschüttert“ worden, sagte Kaczyński. „Unsere Pflicht ist es, ein Programm zu erarbeiten, dessen Umsetzung dazu führt, dass die Bürger sich sicherer fühlen – in allen Fragen, auf allen Ebenen.“
Zum Abschluss seiner Rede warnte der PiS-Chef, dass „die Freiheit in Polen durch das bedroht“ sei, was derzeit im Land geschehe. „Darüber muss man sprechen. Man muss hier offen über alles reden. Wenn wir das tun, sollte es uns gelingen. Es wird uns gelingen*“, sagte Kaczyński.
PAP/jc