Deutsche Redaktion

Regierung will Meinungsfreiheit im Internet einschränken? Präsident schlägt Alarm

27.10.2025 16:20
Präsident Karol Nawrocki warnt vor einem Regierungsentwurf zur Änderung des Gesetzes über elektronische Dienstleistungen. Es soll das polnische Recht an das EU-Gesetz über digitale Dienste anpassen. „Unter dem Vorwand des Kampfs gegen illegale Inhalte und Desinformation will die Regierung die Meinungsfreiheit einschränken“, warnte Nawrocki am Montag.
Prsident Karol Nawrocki erinnerte auf Twitter daran, dass am Montag die Frist zur Anmeldung einer ffentlichen Anhrung zur nderung des Gesetzes ber elektronische Dienstleistungen abluft, und warnte die Brger vor dem Verlust ihrer Stimme.
Präsident Karol Nawrocki erinnerte auf Twitter daran, dass am Montag die Frist zur Anmeldung einer öffentlichen Anhörung zur Änderung des Gesetzes über elektronische Dienstleistungen abläuft, und warnte die Bürger vor dem Verlust ihrer Stimme.PAP/Paweł Jaskółka

Präsident Karol Nawrocki erinnerte auf Twitter daran, dass am Montag die Frist zur Anmeldung einer öffentlichen Anhörung abläuft, und warnte die Bürger vor dem Verlust ihrer Stimme.
„Heute endet die Frist für die Anmeldungen zur öffentlichen Anhörung des Regierungsentwurfs zur Änderung des Gesetzes über die Erbringung elektronischer Dienstleistungen und anderer Gesetze. Unter dem Vorwand des Kampfs gegen illegale Inhalte und Desinformation will die Regierung die Meinungsfreiheit einschränken, indem sie einen Mechanismus zur Sperrung von Äußerungen durch willkürliche Verwaltungsentscheidungen von Beamten einführt. So darf das nicht aussehen. Es lohnt sich, die eigene Stimme zu erheben, bevor sie einem genommen wird“, schrieb er.

Neue Vorschriften zu digitalen Diensten. Regierung: Kampf gegen illegale Inhalte

Der Regierungsentwurf zur Änderung des Gesetzes über die Erbringung elektronischer Dienstleistungen und anderer Gesetze soll das nationale Recht an die Verordnung (EU) 2022/2065 des Europäischen Parlaments und des Rates, bekannt als Digital Services Act (DSA), anpassen. Laut offiziellen Angeben sollen die Änderungen ein modernes System zur wirksamen Bekämpfung illegaler Inhalte und von Desinformation schaffen, das Internetnutzer schützt und für klare Regeln auf Online-Plattformen sorgt.

Der Entwurf sieht unter anderem die Einrichtung eines Nationalen Rates für Digitale Dienste vor. Das neue Gremium soll über Beschwerden von Nutzern gegen Dienstanbieter, Empfehlungen zur Entfernung von Inhalten und Einsprüche gegen Moderationsentscheidungen entscheiden.

PR/ps

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