Deutsche Redaktion

Niederschlesien setzt HIV-Medikamente beim Kampf gegen Corona ein

13.03.2020 11:48
Wie der niederschlesische regionale Konsultant für Infektionskrankheiten Professor Krzysztof Simon erinnerte, habe sich eine solche Teiltherapie in China und Japan bewährt.
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Ärzte in Niederschlesien behandeln Coronavirus-Patienten ab heute unter anderem mit Medikatementen für HIV und Malaria. Wie der niederschlesische regionale Konsultant für Infektionskrankheiten Professor Krzysztof Simon erinnerte, habe sich eine solche Teiltherapie in China und Japan bewährt.

"Die Chinesen und Japaner haben einen Teil der HIV- und Malaria-Medikamente mit zwar gemäßigtem, aber doch sichtbarem Erfolg in die Therapie eingeführt. Daher habe ich mich nach der Auswertung der Materialien dazu entschieden, diese Strategie in Niederschlesien zu testen. Dank der Kommission für Bioethik haben wir sehr schnell die notwendige Genehmigung erhalten und starten die Behandlung, natürlich nach Einverständnis der Betroffenen", so Simon.


IAR/adn