Wir werden versuchen die fragliche Impfaktion mit den Prominenten so schnell wie möglich klären, sagte der Chef der Regierungskanzlei, Michał Dworczyk. Wie er am Dienstag betonte, laufe derzeit eine Untersuchung an der Uni-Klinik, die Klarheit darüber bringen soll, wie es zu diesem Regelverstoß kommen konnte.
"Es ist absolut unzulässig, dass einige Personen besser Behandelt werden, als andere. Eine gewisse Solidarität wurde gebrochen, die wir in dieser schwierigen Zeit so sehr brauchen. Wir werden es so schnell wie möglich prüfen", sagte Dworczyk.
Wie er hinzufügte, sei eine Sonderbehandlung nicht akzeptabel.
Seit Tagen beschäftigt die polnische Öffentlichkeit ein Skandal um eine Impfaktion der Medizinischen Universität Warschau, bei der 18 Prominente aus Politik und Kultur bevorzugt gegen Corona geimpft wurden. Gesundheitsminister Adam Niedzielski kündigte an, man werde in dieser ersten Phase des Impfprozesses künftig landesweit überprüfen, ob die festgeschriebene Reihenfolge für die Impfungen eingehalten werde.
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