Deutsche Redaktion

Mitteleuropa hält V4-Gipfel in Krakau

17.02.2021 11:41
Die Ministerpräsidenten von vier mitteleuropäischen Ländern treffen sich am Mittwoch zu einem Gipfeltreffen in der südpolnischen Stadt Krakau. Anlass ist das 30-jährige Bestehen der regionalen Visegrad-Gruppe (V4). Mit dabei ist auch Charles Michel, der Präsident des Europäischen Rates.
Trwa szczyt szefów rządów państw Grupy Wyszehradzkiej
Trwa szczyt szefów rządów państw Grupy WyszehradzkiejPAP/Łukasz Gągulski

Die Ministerpräsidenten von vier mitteleuropäischen Ländern treffen sich am Mittwoch zu einem Gipfeltreffen in der südpolnischen Stadt Krakau. Anlass ist das 30-jährige Bestehen der regionalen Visegrad-Gruppe (V4). Mit dabei ist auch Charles Michel, der Präsident des Europäischen Rates.

Während des Treffens soll eine besondere Jubiläumserklärung durch die Premierminister Polens, Ungarns, Tschechiens und der Slowakei unterzeichnet werden. Die Veranstaltung umfasst auch eine Podiumsdiskussion über die Zukunft der Region.

Die Polnische Post hat diese Woche anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Visegrad-Gruppe eine Sondermarke herausgegeben. Die Postmarke wird in allen vier Ländern erhältlich sein.


Sondermarke 30 Jahre V4 Sondermarke 30 Jahre V4

Die Botschafter aus den vier Ländern haben auch eine Open-Air-Ausstellung in Brüssel eröffnet, um das Jubiläum in ganz Europa zu verkünden.

Die Ausstellung mit dem Titel 30 Jahre Visegrad-Zusammenarbeit zeigt Fotos, Dokumente und andere Informationen über die regionale Zusammenarbeit. Die Ausstellung läuft bis zum 1. März im Zentrum von Brüssel an der Avenue des Gaulois 29-Strasse.

Die Visegrad Group, auch als  V4 bekannt, ist eine regionale Plattform, die 1991 gegründet wurde. Der im Juni 2000 geschaffene Internationale Visegrad-Fonds ist das wichtigste Instrument der regionalen Zusammenarbeit. Sein Ziel ist es, Projekte zu unterstützen, "um Menschen innerhalb der V4-Region, aber auch innerhalb Europas als gemeinsamen Kontinent, zusammenzubringen" und damit "einen eigenen Beitrag zum Prozess der europäischen Integration zu leisten", so eine zuletzt vom polnischen Außenministerium zitierte Erklärung.


IAR/ps