Fragen zur Europäischen Union und Energiezusammenarbeit haben am Dienstag in Warschau die Gespräche zwischen EU-Minister Konrad Szymański und seinem französischen Amtskollegen Clement Beaune dominiert.
- Wir stehen in Fragen des digitalen Marktes, der Industriepolitik oder der Steuerhinterziehung oft sehr nahe. Gemeinsam verteidigen wir die Interessen der europäischen Landwirtschaft - sagte Szymański.
Während der Gespräche sprach Szymański das Problem an, dass polnische Unternehmen, wie er sagte, im Westen diskriminiert werden.
Die Minister sprachen auch über das deutsch-russische Gasleitungsprojekt Nord Stream 2. Polen, die Ukraine, die baltischen Staaten und die USA lehnen den Bau der kontroversen Rohrleitung, die Gas direkt aus Russland nach Deutschland liefern soll, entschieden ab.
Szymański sagte, Polen schätze die "Distanz" Frankreichs zum deutsch-russischen Projekt, betonte jedoch, dass es in dieser Angelegenheit nicht so "entschlossen" sei wie Polen.
Ministerin Beaune hat bei einem dreitägigen Besuch in Polen auch mit Tomasz Grodzki, dem Leiter des von der Opposition kontrollierten Oberhauses des polnischen Parlaments, dem Senat, gesprochen.
PAP/ps