Die Beitrittsurkunde zum Nordatlantikpakt hat der damalige polnische Außenminister Bronisław Geremek unterzeichnet. "Die Mitgliedschaft hat eine enorme Bedeutung für die polnische Außenpolitik, weil sie festlegt, wer die Alliierten sind. Sie gibt dem Staat Sicherheit", betonte vor 22 Jahren Geremek.
Zusammen mit Polen sind auch Tschechien und Ungarn dem Militärbündnis beigetreten. Die damalige US-Außenministerin Madeleine Albright bezeichnete die Integration als ein Fest für das Bündnis und einen Meilenstein für die Sicherheit Europas.
"Wir bestätigen heute die Mitgliedschaft Polens, Tschechiens und Ungarns in dem Nato-Freiheits-Pakt. Die neue Nato sollte alten Hass überwinden, Integration voranbringen, ein sicheres Umfeld für Wohlstand schaffen und Gewaltanwendung behindern", sagte Albright.
Fünf Jahre später, im März 2004, eröffnete sich das Bündnis auf weitere Länder des ehemaligen Ostblocks, unter anderem die Slowakei, Rumänien und Bulgarien.
Im Juli 2016 war Polen Gastgeber und Hauptorganisator des größten Gipfels in der NATO-Geschichte in Warschau.
IAR/jc