Ziel des Projekts sei es, Fotografien zu präsentieren, die nicht von professionellen Fotografen aufgenommen wurden, erklärte Karolina Puchała-Rojek vom Fotografiezentrum des Warschauer Museums gegenüber der polnischen Nachrichtenagentur PAP. Diese würden dann ab Oktober gemeinsam mit professionellen Fotografien, Essays und Dokumentarfilmen in einer Ausstellung präsentiert. Im Fokus stünden die Veränderungen der Stadt und auch die der Fotografie selbst, so Puchała-Rojek.
„Dies war das letzte Jahrzehnt, in dem die analoge Fotografie dominierte, die Amateurfotografie weitgehend digital wurde und kleine Digitalkameras immer beliebter wurden", erinnert sich die Kuratorin.
Durch die steigende Verfügbarkeit von Materialien und Fotolaboren sowie sinkende Preise habe die Amateurfotografie in dieser Zeit einen Boom erlebt. Daher erwarteten die Veranstalter zahlreiche Aufnahmen von den Straßen, Plätzen und Parks der Stadt. Fotos können noch bis zum 10. März beim Museum eingereicht werden.
PAP/js