In den letzten Tagen sinkt die Zahl der Flüchtenden, die nach Polen einreisen, sagt Vize-Innenminister Paweł Szefernaker. Geht es nach dem Politiker, würden in den letzten Tagen täglich etwa 20 Tausend Menschen die Grenze zu Polen überschreiten.
Wie der Politiker hinzufügte, würden sich im Westen der Ukraine noch viele interne Flüchtlinge aufhalten. “Über 6 Millionen Menschen flüchten innerhalb der Ukraine vor dem Krieg und wir müssen darauf vorbereitet sein, dass ein Teil dieser Menschen bei Lebensgefahr in Polen und Westeuropa Zuflucht suchen könnte”, so der Vizeminister. Daher müsse der Staat auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet sein.
Bisher, so Szefernaker, hätten 650 Tausend Ukrainer eine PESEL-Identifikationsnummer erhalten. Dabei handle es sich vor allem um diejenigen, die in Polen bleiben und hier lernen, arbeiten und - wenigstens bis Kriegsende - ein sicheres Leben führen wollen”. 51 Prozent der registrierten seien Kinder, 43 Prozent Frauen im Alter von 19-65 Jahren und 3 Prozent Männer.
Gestern sind 18,5 Tausend Personen aus der Ukraine nach Polen eingereist. Seit dem 24. Februar haben 2,5 Millionen Kriegsflüchtlinge die Grenze zu Polen überschritten.
IAR/adn