Nach sieben Menschen wurde nach den zwei Explosionen in dem Braunkohlebergwerk im schlesischen Pniówek noch gesucht, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten.
Regierungschef Mateusz Morawiecki sagte bei einem Besuch am Unglücksort, unter den Todesopfern sei auch eine Rettungskraft. „Die Worte bleiben einem im Halse stecken, weil wir jetzt wissen, dass fünf Menschen tot sind und sieben noch in den Minenstollen feststecken“, sagte Morawiecki am Unglücksort vor Journalisten. Zudem gebe es „mehr als 20 Verletzte im Krankenhaus mit schweren Verbrennungen“. Den Angehörigen der Todesopfer sprach Morawiecki sein Mitgefühl aus.
In dem Steinkohlebergwerk hatte sich nach Angaben des Betreibers kurz nach Mitternacht in einer Tiefe von tausend Metern eine erste Methangasexplosion ereignet. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich 42 Grubenarbeiter in dem betroffenen Bereich aufgehalten. Viele von ihnen hätten Verbrennungen erlitten. Eine zweite Explosion ereignete sich, als sich Rettungskräfte unter Tage um die Verletzten kümmerten.
afp/iar/jc