Vor dem Hintergrund des Ukrainerieges und Putins Einsatz von Gas als politisches Druckmittel gegen die EU-Mitgliedstaaten komme diesem Aspekt besondere Bedeutung zu, so Wiśniewska.
In der Frage der Gasversorgung, betonte die Abgeordnete, setze die neue Pipeline nicht nur dem russischen Diktat symbolisch ein Ende, sie eröffne den mittel- und osteuropäischen Ländern auch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. So erhöhe sie nicht nur die Energiesicherheit Polens, sondern auch die Energiesouveränität der gesamten Region.
„Der polnische Staat beweist damit seine hohe Effizienz und Kompetenz bei der Umsetzung der kühnen und ehrgeizigen Projekte des verstorbenen Präsidenten Lech Kaczyński, für den die Energieunabhängigkeit Polens ein vorrangiges Thema war.“, so Wiśniewska weiter. Mit dem Abschluss dieser Investitionen werde in gewisser Weise also das Vermächtnis von Präsident Kaczyński erfüllt.
Wie die Politikerin unterstrich, seien alle jüngsten Aktivitäten ihrer Partei Recht und Gerechtigkeit in dieser Sache aus der Sorge um die Sicherheit der polnischen Bevölkerung umgesetzt worden. Gleichzeitig erinnerte sie daran, dass das Konzept des Gasimports aus Norwegen in der Vergangenheit nicht immer auf Zustimmung gestoßen sei.
PAP/js