Präsident Andrzej Duda und Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak haben am Freitag am Test des neuen Patriot-Luftverteidigungssystems in der nördlichen Stadt Toruń teilgenommen, berichtete die polnische Nachrichtenagentur PAP. Das in den USA hergestellte Patriot-System werde bald die Grundlage des mehrschichtigen polnischen Mittelstrecken-Luftverteidigungssystems Wisła (Vistula) werden, gaben die Beamten bekannt.
Das "Wisła"-Mittelstrecken System mit Patriot-Raketen würde mit dem "Pilica"- und "Narew"-System für sehr kurze Reichweite integriert werden, um „Polens mehrschichtiges, interoperatives Raketenabwehr- und Flugabwehrsystem zu schaffen, das zweifellos das fortschrittlichste der Welt und vollständig in die NATO integriert sein wird“, sagte Andrzej Duda.
Die Schaffung eines umfassenden Luftverteidigungssystems sei heute „eine offensichtliche Notwendigkeit, um die Sicherheit Polens angesichts des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Risiken und Bedrohungen so schnell wie möglich zu gewährleisten“, so der Präsident.
Nachdem Polens Luftverteidigungssystem um F-35-Mehrzweckkampfflugzeuge erweitert wird, werde Warschau „Sicherheitsbedingungen erreichen, die in Europa beispiellos sind“, fügte der polnische Verteidigungsminister seinerseits hinzu.
PAP/jc