Die Gefechtsbereitschaft der neu erworbenen Bayaktar-TB2-Drohnen sei eine Frage von Tagen, teilte Polens Verteidigungsminister am Freitag mit. Mariusz Błaszczak zufolge, könne es keine moderne Armee ohne Drohnen geben. Die Ereignisse in der Ukraine würden auch zeigen, dass sie für die Ukrainer eine effektive Waffe zur Verteidigung ihres Landes seien. Polen habe die türkischen Kampfdrohnen lange vor dem Einmarsch Russlands in der Ukraine bestellt. Ihre Anschaffung sei ein „wichtiger Schritt" bei der Modernisierung der polnischen Streitkräfte, fügte Błaszczak hinzu.
Im Mai letzten Jahres hatte Polen beim türkischen Auftragnehmer Baykar vier Partien Bayraktar TB2-Drohnen, insgesamt 24 Stück, im Wert von 270 Mio. USD bestellt.
Die türkischen Militärdrohnen, die lasergesteuerte Bomben tragen können, sollen zwischen 2022 und 2024 geliefert werden. Im Rahmen des Abkommens wird Polen auch drei mobile Kommandostationen, SAR-Radargeräte, Simulatoren und Ersatzteile sowie Ausbildungs- und Logistikunterstützung erhalten.
PAP/ps/adn