Die für die Kriegsverbrechen in der Ukraine verantwortlichen russischen Staatsbürger sollten mit internationalen Haftbefehlen verfolgt werden - das ist eine der Schlussfolgerungen aus der Konferenz zu russischen Verbrechen in der Ukraine, die in Berlin stattfinden. Organisator der dreitägigen Debatten von Juristen, Historikern und Politologen ist das Pilecki-Institut. Die Teilnehmer der Konferenz sind sich einig, dass Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt werden sollten. Es werden drei Varianten in Betracht gezogen - ein Gericht in der Ukraine, nationale Gerichte vieler Staaten oder ein speziell ins Leben gerufenes Tribunal. Zudem postuliert ein Teil der Konferenzteilnehmer, auch die politisch-militärische Führung Russlands auf eine Fahndungsliste aufzunehmen. Es, so die Begründung, wäre ein weiteres Druckmittel der internationalen Gemeinschaft auf diejenigen, die für die Invasion auf die Ukraine verantwortlich sind. Schließlich, so die Konferenzteilnehmer, sollte so schnell wie möglich ein internationaler Mechanismus etabliert werden, der die Sicherung von russischen Geldern für Reparationen an die Ukraine ermöglicht.
IAR/Informacyjna Agencja Radiowa/Maciej Jastrzębski/w wk/adn