Polnische Archäologen datieren sudanesische Stadt neu

Die mittelalterliche Stadt Alt Dongola ist möglicherweise 1000 Jahre älter als angenommen.

Old Dongola graveyard 2017

wikimedia commons

Polnische Archäologen haben im Sudan mit Hieroglyphen bedeckte Sandsteinblöcke entdeckt. Die Funde stammen vermutlich von einem Tempel aus der ersten Hälfte des 1. Jahrtausends vor Christus. Dies deutet darauf hin, dass die Stadt Alt Dongola 1000 Jahre älter ist als bisher angenommen.

Were all the stone blocks with #hieroglyphic #inscriptions from #Napata era brought to #Tungul #OldDongola in the Middle Ages from #Kawa or have we found remains of a temple that was built at ##Tungul https://t.co/1mL2XiqmK2 Great job by @Dawid_FW #archaeology #Nubia #Sudan pic.twitter.com/7XdVaXSwo6

— Artur Obluski (@arturobluski) February 28, 2023

Alt Dongola ist eine verlassene Stadt im Nordsudan. Sie liegt am Ostufer des Nils und war im mittelalterlichen Nubien ein wichtiges städtisches Zentrum. Vom 4. bis 14. Jahrhundert war sie Hauptstadt von Makurien, einem nubisch-christlichen Königreich, das Teile des heutigen Nordsudan und Südägyptens umfasste. Polnische Archäologen arbeiten seit 1964 an der dortigen Ausgrabungsstätte.

PAP/ps